Mit ‘Kienberger SV’ getaggte Beiträge

Kienberger SV sucht Fußballer

Veröffentlicht: 7. April 2010 in Kienberg, Zeitungsartikel
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BraWo am Sonntag, 4.4.2010
Für die Verstärkung seiner beiden Männermannschaften und den Alten Herren sucht der Kienberger Sportverein noch motivierte Fußballspieler. Vorerfahrungen sind nicht zwingend erforderlich. Willkommen sind alle, die Spaß am Fußballspielen haben und sich im Vereinsleben des kleinen Traditionsvereins wohl fühlen können.

Infos unter kienbergersv@web.de oder unter 0173/6225890. Training ist immer donnerstags ab 19 Uhr.

Vereine sollen sich einigen

Veröffentlicht: 27. Januar 2010 in FFW Kienberg, Kienberg, Zeitungsartikel
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Quelle: Märkische Allgemeine, Der Havelländer, 27.01.2010

KIENBERG Bevor die Stadtverwaltung Nauen mit dem KIENBERGer Sportverein einen Vertrag zur Bewirtschaftung der Sportanlage abschließt, sollen sich die KIENBERGer Vereine untereinander über die Nutzung des Gebäudes einig werden. Dies ist das Ergebnis einer Zusammenkunft kürzlich in KIENBERG. Die Frist zur Klärung läuft in knapp drei Wochen ab.

Sofern die Nutzung geklärt ist, steht auch dem geplanten Anbau am Feuerwehrdepot nichts mehr im Wege. Dafür stünden 2010 zusätzliche Kosten von 50 000 Euro zur Verfügung, sagte jüngst Bürgermeister Detlef Fleischmann. Jedoch müsse davon auch der Abriss der Schuppen auf dem Feuerwehrareal bezahlt werden – bis zu 9000 Euro. ak

Quelle: Märkische Allgemeine, Der Havelländer, 08.01.2010

Geteilte Meinungen gibt es in KIENBERG zur Absicht des Vereins 1924, den Sportplatz selbst zu bewirtschaften.

Von Andreas Kaatz

KIENBERG Das Beispiel des Berger Sportvereins Germania, der ab diesem Jahr seine Sportanlage selbst bewirtschaftet, macht Schule. Jetzt will auch der KIENBERGer Sportverein 1924 die Anlage im Dorf von der Stadt übernehmen. Dazu ging Ende 2009 ein entsprechender Antrag im Nauener Rathaus ein.

„Zurzeit erschlagen uns die Betriebskosten“, begründete der Vereinsvorsitzende Dieter Preuß im Bildungsausschuss der Stadt den Vorstoß. Denn die Kosten für Strom und Gas sind explodiert, auch für die Müllentsorgung muss immer mehr Geld aufgebracht werden – wobei unklar sei, welcher Nutzer welche Kosten im Sporthaus verursacht. Da sich der KIENBERGer Verein laut einem Vertrag von 2002 verpflichtet hat, knapp ein Drittel der Betriebskosten für die Anlage einschließlich Sportlerheim zu bezahlen, muss mit der Zeit immer mehr Geld aufgebracht werden. Zwar werden auch schon jetzt Räume für Privat- oder Vereinsfeiern im Sportlerhaus vermietet, doch die Einnahmen kommen nicht dem Verein zugute, sondern der Stadtkasse.

Das soll nach Meinung der Sportler mit dem neuen Vertrag anders werden. Der Sportverein will künftig die Räume selbst vermieten und die Einnahmen bei den Betriebskosten gegenrechnen. Zudem bestünde laut Preuß auch die Möglichkeit, als Verein Fördermittel zu beantragen – etwa aus dem Goldenen Plan Brandenburg. Doch „bisher knebelt uns der Vertrag mit der Gemeinde von 2002“.

Doch so wie Preuß und seine Vereinskollegen denken nicht alle im Dorf. Bedenken bezüglich einer selbstständigen Bewirtschaftung meldete etwa Ortsvorsteher Alexander Schmunk an: „Der Vertrag ist verfrüht, es bedarf noch einer gründlichen Diskussion.“ Er befürchtet, dass bei einer Vermietung der Räume unter Regie des Sportvereins andere Vereine und private Nutzer „ungewollt blockiert“ werden könnten.

Interesse an einem Raum im Sportlerheim hat unter anderem der in Gründung befindliche Freizeitverein KIENBERG. Der macht eine Eintragung ins Vereinsregister aber davon abhängig, dass er jenen Raum dauerhaft nutzen kann, den im Moment noch die Feuerwehr hat, bis sie in den geplanten Neubau am Gerätehaus umzieht. Nicht nur Christof Urbik als einer der Initiatoren befürchtet andernfalls Probleme, sollte sein Verein bei der Vergabe von Nutzungszeiten auf das Wohlwollen des Sportvereins angewiesen sein.

Bis zum 1. April könnte nach Meinung von Reinhard Fischer von der Stadtverwaltung der neue Vertrag mit dem KIENBERGer Sportverein geschlossen werden. Die Stadt würde weiterhin mehrere 1000 Euro zum Unterhalt der Sportanlage beitragen. Fischer rechnet für Ende Januar mit einer Entscheidung im Rathaus. Zuvor soll sich aber der Ordnungsausschuss noch positionieren. Dessen Vorsitzender Thomas Lück (Linke) wies auf den Zusammenhang mit dem geplanten Anbau am Feuerwehrgerätehaus hin. „Der ist abhängig von der Raumnutzung im Sportlerheim“, betonte er. Erst wenn klar ist, was mit dem Feuerwehrraum geschieht, soll ein neuer gebaut werden, um hohe Folgekosten zu vermeiden.

Doch Zweifel bleiben. Auch wenn Dieter Preuß beteuert, dass das Sportlerheim vereins- und generationsübergreifend genutzt werden soll und die KIENBERGer dies untereinander regeln wollen, entsteht angesichts der Diskussion bei der Stadtverordneten Brigitte Schäfer (Linke) ein Beigeschmack: „Ich habe den Eindruck, dass man nicht miteinander gesprochen hat.“